14. Secret: Schifffahrt Greinz

Shownotes

Wer sich jetzt fragt, was Boot, Burger und Bojenarbeiten gemeinsam haben, dem kann ich verraten: es geht mal wieder um einen neuen Podcast-Gast bzw. Gäste. Genauer Gesagt die Familie Greinz in Abersee am Wolfgangsee. Vielleicht kommt bei dem ein oder anderen zum Teil jetzt dieses „Aha“-Erlebnis und wir verraten euch jetzt, wie sich diese Dinge, und noch viele mehr vereinen lassen unter dem Namen Greinz.

Julia und Rene Greinz haben uns ihre Tür geöffnet und das ganze Podcast-Team eingeladen. Aufmerksam wurde Sabine auf Julia und ihren Mann Rene durch eine liebe Bekannte und großen Fan unseres Podcasts Salzkammergut Secrets. Oft bekommt man die besten Tipps ja durchs Reden und liebe Freunde und so war ganz rasch klar: hier ist ein nächstes Salzkammergut Secret versteckt.

Im Gespräch mit Julia und Rene haben wir schnell festgestellt, dass den beiden viel zu langweilig werden würde, wenn sie sich nicht ständig was Neues einfallen lassen würden. Gemeinsam mit der ganzen Großfamilie, Renes Eltern, Geschwistern und allen angeheirateten Familienmitgliedern, sind sie die stolze 9. Generation, die die betriebliche Laufbahn ehrenvoll weiterführt. Ob es sich nun um die Schifffahrt, also die Überfuhr an der Seeengstelle in Abersee nach St. Wolfgang, oder um Event-Fahrten auf dem Wolfgangsee, diversen Wasserarbeiten, Bootshüttenbau, Bojenarbeiten, Pilotierungsarbeiten oder aber um das neueste Projekt den Food-Truck handelt: dahinter stecken jede Menge Fleiß und viele tolle, innovative Ideen.

Bei der Frage: „Wie geht sich das bei euch immer alles aus?“, mussten beide schmunzeln. Ehrliche Worte von Julia: „Manchmal wissen wir das selbst nicht.“ Und vielleicht ist auch genau das das Geheimrezept für ein solches Vorhaben: Nicht nachdenken wie mach ich’s, einfach tun.

Aber ganz egal, ob vorher gut durchdacht oder spontan darauf losgestartet, Julia und Rene haben mit ihrem Angebot etwas tolles für Gäste und Einheimische kreiert, dass zu jeder Jahreszeit alle Altersklassen anspricht:

Die Überfahrt, geht immer. Täglich, tagsüber, auf Abruf, man wartet nie länger als 10 Minuten und kann auf dem Fährschiff sein Rad, seinen Vierbeiner und natürlich auch seine Liebsten mitnehmen. Hunger kommt auch, immer. Spätestens beim Duft der köstlichen Burger aus dem Foodtruck oder den köstlich aussehenden Mehlspeisen, die Julia täglich frisch zaubert.

Da Schiffe und Boote zum Wolfgangsee gehören, wie eben auch diverse Köstlichkeiten ist die Familie Greinz ein echter Geheimtipp für uns. Unser Salzkammergut Secret: Man startet mit dem Radl oder zu Fuß in Abersee entlang der alten Bahnstraße, durchquert Strobl und kommt nach St. Wolfgang. Bevor dann der beschwerliche Falkenstein mit seinem steilen Anstieg einem den Schweiss auf die Stirn treibt, nimmt man lieber die Fähre der Familie Greinz retour nach Abersee und verwöhnt sich im Gastgarten mit köstlichem Kuchen oder auch einem Smash Burger wenn der Hunger groß ist. So vereinen sich Hunger und Schiff an einem der schönsten Seen im Salzkammergut, da kann man wahrlich von einem Salzkammergut Secret sprechen.

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Transkript anzeigen

00:00:15: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge Salzkammergurt

00:00:17: Secrets.

00:00:18: Heute

00:00:19: sind wir einmal wieder am Wolfgangsee in Abersee bei der Familie Kreins.

00:00:25: Denn hier gibt es ganz eine lange Geschichte.

00:00:28: Seit siebzenhundert sechsundzwanzig wird die Engstelle vom Wolfgangsee

00:00:34: von

00:00:35: René und seinen Eltern und Vorfahren betrieben, um Sankt Wolfgang mit der anderen Seite mit Ava See zu verbinden.

00:00:43: Ich freue mich ganz besonders, dass ich die Julia und den René begrüßen darf hier in Ava See und wir gemeinsam über euch und eure Familie sprechen.

00:00:53: Herzlich willkommen.

00:00:54: Servus.

00:00:54: Hallo,

00:00:55: Grüß euch.

00:00:56: Vielleicht möchte ich euch kurz vorstellen und René, dir wird es wahrscheinlich leichter fallen, über die Familie, über die Schifffahrt, deine Wurzeln zu sprechen.

00:01:06: Ja, ich bin der René.

00:01:07: Ich bin direkt danach gekommen vom Seehäusen, vom Seehäusgut am Wolfgangsee.

00:01:13: Wir haben hier unsere Wurzeln gefasst.

00:01:16: Unser Hof ist ja baut ein, siebzehn, sechsundzwanzig.

00:01:19: Und damals war das Stückchen Land, wo wir jetzt direkt drauf sind, eher das Minderwertigste, was der Ursprungshof hergegeben hat können.

00:01:30: Es war damals so, dass der See überhaupt keinen Anreiz gehabt hat.

00:01:35: Die mehreren Leute haben sich an den See gefürcht.

00:01:37: Das Land ist relativ steinig, was wir da haben.

00:01:40: Und wie gesagt, sie haben damals das Beste daraus gemacht.

00:01:45: Mit Sicherheit.

00:01:46: Sie haben dann neben ihr Werb wahrscheinlich auch gebraucht und haben sich so Pletten angeschafft, sprich so flachlaufende Holzboote, mit denen man dann Personen und Waren über den See hat fahren können, führen können.

00:02:00: Da war das Ehuis nicht der einzige.

00:02:03: Eigentlich haben alle Bauern in der Nähe irgendwo ein Bootshaus gehabt, wo dann also ein Blitten drin gestanden ist.

00:02:08: Nur das Ehuis hat das damals mit dem Tourismus auch begriffen.

00:02:14: und hat sich dann auch ein bisschen auf Leid spezialisiert.

00:02:18: Und so ist die Sache mit der Fähre eigentlich angangen.

00:02:21: Und das war eigentlich dann das, was uns das Überleben da herunter gesichert hat.

00:02:27: Wie gesagt, die Flächen, die man hat, sind nicht, also jetzt landwirtschaftliche Flächen, sind nicht, weiß gut, wie groß und nicht weiß gut, wie ergiebig.

00:02:35: Aber so haben sie es bewerkstelligen können, dass eben da weiter und weiter geht.

00:02:41: Ja, über kurz oder lang bin ich jetzt den neunter Generation der Hofübernehmer und als Übernehmer braucht man eine starke Hand an der Seite und da haben wir doch die GmbH ins Internet und schauen, ob was da so online passiert und dann ist irgendwann die Julia daher gewachsen.

00:03:03: Ja, genau.

00:03:05: Wie es der Zufall wollte, habe ich das Glück gehabt, dass ich da an den schönen Wolfgang sehe.

00:03:10: Keiner mehr darf.

00:03:11: Ich als völlige Quereinsteigerin, keine Ahnung von Landwirtschaft, Schiffen sehe irgendwas.

00:03:18: Ich komme aus den Bergen.

00:03:21: Aber du strahlst.

00:03:22: Also man sieht das Strahlen in deinen Augen und auch wie du in Rene anschaust und ich glaube, du bist angekommen.

00:03:30: Kann man das sagen?

00:03:31: Ja.

00:03:32: Tatsächlich, wenn man das ja vor zehn Jahren gesagt hat, oder mittlerweile fast pukten, hätte ich es nicht geglaubt, aber ich bin glücklich da, wo ich bin.

00:03:45: Das freut mich ganz persönlich.

00:03:49: Ja, und vielleicht hat der eine oder andere eben jetzt auch... Das Bild im Kopf, was Instagram so gerne zeigt, dass man einfach dann mit Hühnern, die draußen im Hühnersteil sind, wahrscheinlich am Sauerteig im Kühlschrank ganz besonders glücklich werden kann.

00:04:07: Richtig.

00:04:08: Ungewollt, aber genau, das trifft alles zu.

00:04:11: Ehrlich.

00:04:11: Es ist auf das, dass der Sauerteig nicht in den Kühlschrank kehrt.

00:04:14: Aber es passt.

00:04:16: Wenn man ihn gerade nicht aktiviert.

00:04:19: Nein, nein.

00:04:20: Wirklich?

00:04:21: Das ist eine Ihre Glaube.

00:04:22: Und wo bewahrst du ihn auf, René?

00:04:24: Nein, da gibt es ganz spezielle Möglichkeiten.

00:04:27: Ich habe ein paar kurzen, klären, lustige Weiß, von einem Bicker.

00:04:30: Ja?

00:04:31: Wenn du ihn länger aufbewahren möchtest, nimmst du ein bisschen Fisauteig, mischt ihn mit Mehl, schaust, dass dieser möglichst trockene Mischung wird und dann durch den Kühlschrank.

00:04:39: Dann kannst du ihn ein, zwei Monate trennen lassen, dann lasst nur noch Wasser drauf, reaktivierst ihn.

00:04:43: Ansonsten, wenn er feucht ist, bitte herauslassen lassen.

00:04:46: Kleiner Leif, weg!

00:04:48: Wow, jetzt weiß ich vielleicht auch, warum nach drei Wochen mein Sauerteig im Kühlschrank einmal nicht mehr überlegt hat.

00:04:55: Und extrem sauer war.

00:04:57: Ja, korrekt.

00:04:59: Aber warum ist es so gut weiß?

00:05:00: Dazu würde ich gerne später kommen, lieber Rene, weil jetzt würde ich gerne noch kurz über die Fähre sprechen.

00:05:08: Weil hier die Engstelle am Wolfgangsee sind gute zweihundert Meter, glaube ich, was Sankt Wolfgang von Abersee trennt.

00:05:16: Und ihr bietet Die Überfahrt an für Fußgänger?

00:05:21: Für wen

00:05:21: noch?

00:05:24: Für Radfahrer.

00:05:25: Und alles, was auf unsere Fähre passt.

00:05:28: Okay, das heißt ein Roller, der für Mitnehmer was Auto ist, dann doch

00:05:31: zu groß.

00:05:31: Genau, richtig.

00:05:33: Gabs Kurile, Gegenstände schon, die transportiert worden sind?

00:05:39: Rassenmeer.

00:05:40: Rassenmeer,

00:05:41: herrlich, ja.

00:05:43: So sein müssen, anscheinend.

00:05:45: War mal halt irgendwer herüben.

00:05:47: Semmel braucht, dann hat der Bäcker von Wolfgang die Semmel in die Uhr vorgestellt und der wird, glaube ich, hat es da heute irgendwo.

00:05:54: Genau so

00:05:54: was.

00:05:55: Wie oft am Tag kann man mit der Fähre die Ängste überwinden?

00:06:00: Oder wie oft fährt die Fähre in der Saison?

00:06:03: Die Fähre operiert bei uns eigentlich durchgehensprechend.

00:06:07: Wir haben Öffnungszeiten, die sind im Moment, sagen wir mal, von neun bis sechs, eine halbe Stunde Mittagspause, während das ein wenig zwischen.

00:06:15: In der Zwischenzeit kann man eigentlich jederzeit kommen.

00:06:19: Es ist auf jeder Seite ein Knopf zu drücken, denn drückt man und dann, sagen wir mal, maximal zehn Minuten zu warten und man wird übergesetzt.

00:06:26: Also das ist eigentlich auch eine Aufwunschfahrt?

00:06:28: Ja, genau, ab einer Person.

00:06:31: Wow, das ist richtig viel Service.

00:06:34: Und erst war ich aber in St.

00:06:35: Kilken unterwegs und da habe ich auch einen Anleger von euch gesehen.

00:06:39: Das hat ihr Bedienst nicht nur die Überfahrt.

00:06:41: sondern man kann auch nach St.Gelgen fahren und nach Strobel.

00:06:45: ist das auch nach Fahrplan?

00:06:46: oder sind es dann schon Charterfahrten?

00:06:49: Wir haben noch drei Charterschiffe im Angebot, die sich Gruppen mieten können oder auch kleinere Gesellschaften für gewisse Feiern.

00:06:58: Wir haben auch Charterschiffe im Angebot, die sich kleinere Gruppen mieten können.

00:07:02: Man macht einen Zeitpunkt aus, wo man abgeholt wird, wohin man fahren möchte, wie lange man fährt.

00:07:08: Und kann da zum Beispiel einen Betriebsausflug, ein Geburtstagsfeier, eine Hochzeit am See unternehmen.

00:07:15: Das ist alles möglich und wird von euch bedient.

00:07:17: Und bei den Charterfahrten gibt es auch Bewertungen

00:07:20: am Board.

00:07:21: Auch das ist jetzt mittlerweile möglich.

00:07:23: Genau seit letztem Jahr haben wir die Möglichkeit, dass wir selber ein bisschen gastronäßig unterwegs sind, ein kleines Fingerfood am Schiff anbieten können.

00:07:33: Genau was sich die Leute gerne wünschen.

00:07:37: Und wenn man dann hört Jatterfahrten, Feierlichkeiten, Hochzeit, dann kommt natürlich bei vielen die Frage auf, ob es auch möglich ist, am Schiff zu heiraten.

00:07:47: Macht ihr das auch?

00:07:49: Auch das ist möglich.

00:07:50: Wir haben Standesbeamte, die auch gerne aufs Schiff kommen, die standesamtliche Trauung durchzuführen.

00:07:57: Genau, das haben wir sehr häufig.

00:08:00: Ja und immer wieder.

00:08:01: Und du, René, darf man sich erwarten, dass du der Kapitän bist.

00:08:05: Bist du eigentlich als Kind auch schon hinterm Steuer gewesen?

00:08:09: Wie bist du groß geworden mit den Schiffen hier am See?

00:08:15: Ja, die Schiffe begleiten mich eigentlich seit ich fünf war.

00:08:19: Da haben wir das erste große Schiff gekriegt.

00:08:21: Vorher natürlich auf der Fähre.

00:08:25: Gelenkt mit fünf haben wir natürlich nicht.

00:08:29: Ja, das wäre nicht erlaubt.

00:08:32: Aber ich habe immer wieder mitfahren dürfen, schräg, schräg, müssen.

00:08:35: Ob man drum ist, vielleicht ein bisschen Trinkgeld verdienen können, weil man nett gewesen ist zu den Leuten.

00:08:42: Und ja, doch, also Stunden am See habe ich sehr viele verbracht.

00:08:50: Wahrscheinlich mehr Stunden in Arbeit als wie in Freizeit.

00:08:54: Ja natürlich, das viel zu tun, das habe ich auch im Gespräch vorab schon gehört, euer Alltag ist richtig voll, weil es gibt ja nicht nur die Schifffahrt, es gibt dann auch noch Nachwuchs natürlich, aber ihr bietet ja den Gästen hier noch viel mehr.

00:09:11: Was darf man sich freuen, wenn man hier zur Überfahrt

00:09:14: herkommt?

00:09:15: Seit letztem Sommer haben wir unseren kleinen Foodtruck, den Dildanz vom Haus stehen, wo man Hauptsächlich Burger und das aus eigenem Rindfleisch von unseren eigenen Kühen verarbeiten.

00:09:29: Ja, da haben wir uns ein bisschen einen Traum verwirklicht, weil wir sind eigentlich beide nicht aus der Gastro, aber das hat uns irgendwie immer fasziniert und wir wollten sowas auch machen.

00:09:39: Wir essen gerne, wir gehen gerne essen, wir schauen uns alle möglichen Sachen gerne an, ob es jetzt ein Wistelstandl, ein Food Truck oder auch ein Hauptmrestaurant ist.

00:09:49: Wir tun es gerne, uns fasziniert ist und haben gesagt, welcher Ausmaß können wir da bewältigen oder was können wir da anbieten.

00:09:57: Dann haben wir unsere Kühe gehabt, da hat sich der Kreis schon geschlossen.

00:10:03: Und du, Lieber Rene, bist dann in das Sauerteigthema reingekippt, weil ich ahne, du machst deine Burgerbahn selber.

00:10:10: Genau so ist es, allerdings verblüht, wie man ist.

00:10:13: Und wie Uli schon gesagt hat, wir sind nicht direkt Gastro-Erfahren gewesen, macht man so seine schmerzhaften und positiven Erfahrungen.

00:10:23: Letztes Jahr haben wir am Anfang die Burgerwickel relativ lang selber machen können.

00:10:28: Machen das auch heuer noch, aber in der Hauptsaison ist es einfach so, dass unser Ofen zu klein wird für die Menge, die wir da brauchen.

00:10:35: Ich sage, das haben wir ein bisschen unterschätzt, aber wie gesagt, man lernt.

00:10:40: Das ist nicht dramatisch, ich glaube, es schmeckt trotzdem gut.

00:10:43: Und dann habe ich mitbekommen, auf der Karte steht ein zugenannter Smash-Burger.

00:10:49: Die Menschen aus der Stadt kennen es vielleicht mehr, oder der Burger Affine.

00:10:54: Genießer wird ihn auch kennen, aber magst du kurz erklären, was ein Smash-Burger

00:10:59: ist?

00:10:59: Ah, Smash-Burger.

00:11:01: Ja, es ist eine Modeerscheinung, aber meines Erachtens zu Recht.

00:11:06: Man

00:11:07: hat ein relativ dünnes Petty drinnen, also nicht die, die Zwarhundert Gramm Geräte, die dann innen nur halb rosa sind, die mögen sicher diverse Bürgerspezialisten sehr gern haben, aber Für die Allgemeinheit ist das Mäschbürger meines Erachtens noch allgemeinverträglicher.

00:11:25: so vielleicht.

00:11:26: Es ist frisches Faschiertes.

00:11:27: Wir machen das immer zu kleinen Bellen, so eiskugelgroß ungefähr.

00:11:31: Und die wird dann mit einer Protein Press auf den Grill gedrückt und möglichst flach ausgestrichen.

00:11:39: Durch das kriegst du ungefähr die doppelte Fläche und Röstaromen.

00:11:43: Vor und hinten, oben und unten, weiß ich, wie es bei einem normalen Bürger ist.

00:11:47: Und er ist dann natürlich durch.

00:11:51: Das muss man mögen oder nicht mögen.

00:11:54: Das ist dann den Kunden überlassen.

00:11:57: Aber wie gesagt, der große Vorteil daran ist einfach, dass du das Knusprigs bei Tizan bringst.

00:12:01: Das, was einfach besser schmeckt.

00:12:05: Es schmeckt wahrscheinlich auch besser, weil es tatsächlich nur die Rinder aus der eigenen Landwirtschaft sind.

00:12:10: Euer Qualitätsanspruch ist... hoch, wie ich erfahren habe, auch von Menschen, die den Burger schon gegessen haben, weil auch die restlichen Zutaten im Burger sind euch wichtig, was da reinkommt.

00:12:21: Ja genau, also wir schauen, dass wir so viel wie möglich österreichische Produkte, regionale Produkte verwenden und alles was geht irgendwie selber machen.

00:12:30: Alle Soßen, die wir in unserem Burger sind, außer Ketchup und Senf, da darf man das Schwamm in selber machen.

00:12:36: Also wir haben ein BBQ-Sauce und eine selbstgemachte Burger-Sauce.

00:12:40: Das wollen wir einfach selber machen, weil aus der Dupen kann man schnell mal was drücken.

00:12:45: Aber das ist uns aber wichtig.

00:12:47: Was kann man qualitativ in einem Burger stand, was eigentlich fast foodmäßig klingt, aber trotzdem ein gutes Essen draus machen kann?

00:12:57: Und René, wenn ihr beide ja sagt, Quereinsteiger Gastronomie, ich habe aber vernommen, du hast dennoch Ein bisschen Erfahrung gesammelt in einem ganz tollen Betrieb.

00:13:10: Wann und wo war das?

00:13:11: Genau, ich habe Höhenluft schnuppern dürfen, sagen wir mal.

00:13:15: Ich habe einen befreundeten Küchenchef in Fiss und habe dort den ganzen Februar als Praktikant, also wirklich unterste Stufe verbringen dürfen.

00:13:27: Ich habe mir dort nichts zu schaden kommen lassen, würde ich jetzt behaupten.

00:13:33: Sprich, hier haben wir da eigentlich ganz gut in das Team, in das kleine eingefügt, ist überhaupt ein recht starkes Team gewesen, ist eben heuer auszeichnet worden mit einer, was ist das?

00:13:44: Michelin Stern?

00:13:45: Dann Michelin Stern, genau.

00:13:47: Gummio ist ja standart, aber heuer haben sie eben den Michelin Stern verliehen bekommen und es war richtig lässig zum sehen, was möglich ist.

00:13:58: Vieles auch wie's möglich ist und anderes was möglich ist.

00:14:01: Das war jetzt auch nicht recht groß, es waren auch vierzehnt Sitzplätze, glaube ich, nur im Restaurant selber.

00:14:07: Aber es waren ja handwerkliche, so

00:14:11: wie

00:14:12: geschmackliche Sachen dabei, die man durchaus oder die man durchaus jetzt zu eigen machen kann.

00:14:17: Und mir hat das eigentlich taugt.

00:14:19: Grundsätzlich war es für mich ein Test oder wirklich der grobe Test, kann ich in der Gastro bleiben.

00:14:26: Ich habe da mein kleines Runderwerk da draußen mit dem Foodtruck.

00:14:29: Ich habe aber nicht wirklich gewusst, ob das ist, was dann schlussendlich mehr besser macht oder mehr glücklich macht.

00:14:37: Und dort habe ich einfach Klarheit bekommen.

00:14:40: Klarheit hilft, heißt es meistens, dass man dann weiß, wohin die Reise geht.

00:14:45: Aber vielleicht, Julia, wenn ich hier zum Foodtruck komme, ich muss nicht nur Burger essen, ich habe auch im Sommer einen Eishorn.

00:14:53: Was darf ich nur erwarten im Food

00:14:55: Truck?

00:14:56: Ja, ich persönlich mache gerne Kuchen und so kleine Mehlspeistachen.

00:15:01: Das ist ein guter Teil in unserem Food Truck, der gerne angenommen wird.

00:15:05: am Nachmittag verschiedenste Sorten, was man gerade einfällt.

00:15:08: Ich habe da nicht recht an den Plan, aber was man mir gerade selber gelöstet und was man gerade gefällt, das packe ich dann und das gibt es dann.

00:15:17: Der René hat zum Beispiel aus seinem Praktikum dieses Eis mitgebracht oder wie man das Eis macht.

00:15:23: Und das gibt es jetzt auch in kleinen, feinen Mengen.

00:15:26: Kleine Sortenauswahl, aber von Grund auf selbst gemachtes Eis ohne irgendwelche Zusatz- und Konservierungsstoffe.

00:15:35: Ja, frisch.

00:15:37: Frisch, solange der Fahrrad reicht.

00:15:39: Genau.

00:15:42: Und der Food Truck ist offen jetzt außerhalb der so zum Wochenende hin.

00:15:47: Und in der Saison, wann kann man vorbeikommen mit dem Radl von St.

00:15:51: Wolfgang den ganzen Tag?

00:15:53: In den Sommerferien haben wir jetzt geplant, Mittwoch bis Sonntag, eben immer so von kurz vor Mittag bis am Abend, je nachdem wie es wird.

00:16:02: Das ist sehr wetterabhängig.

00:16:04: Wandski-Wetter sind wir natürlich meistens länger da, da muss man ein bisschen flexibel sein.

00:16:09: Jetzt gibt es aber natürlich die Schiffe.

00:16:11: Es gibt einen Vorplan.

00:16:13: Man fortauf Abruf wirklich für jeden den ganzen Tag über mit der Fähre.

00:16:18: Man hat die Charterfahrten.

00:16:19: Es kann man heiraten am Schiff Neuau in eurem Zelt am See.

00:16:25: Man hat den Food Truck.

00:16:26: Ihr habt so Landwirtschaft.

00:16:27: Ihr habt Kinder.

00:16:28: Wann geht euch die Luft aus?

00:16:31: Oder auch anders gefragt, wie schaut euer Alltag aus?

00:16:34: Wann steht sie auf?

00:16:35: Wie kennt ihr das alles unter einen Hut bringen und bewältigen?

00:16:40: Das fragt man uns tatsächlich

00:16:42: so oft.

00:16:45: Aber ja, ich habe das Glück, dass ich da in eine sehr große Familie gekommen bin und eine wirklich coole Familie.

00:16:55: Und da tragt jeder wirklich seinen Teil dazu bei, besonders auch meine Schwiegäutern.

00:17:00: Ohne dich, an Gott, gar nix.

00:17:02: Und jeder kann sich auf jeden verlassen.

00:17:04: Es ist immer wer da.

00:17:06: Ja, irgendwie geht das dann schon.

00:17:09: René, deine Brüder glaube ich, dass einer der Kapitän, habe ich das richtig, im Kopf gespeichert.

00:17:15: Also, man hilft auch zusammen im Betrieb.

00:17:17: Es macht nicht alles ihr allein.

00:17:18: Mhm, grundsätzlich gehen bei uns... Die Brüder, so wie unsere Frauen, alles machen.

00:17:24: Wir haben alle das Schiffsführer Patent, das wir brauchen, dass wir alle Schiffe bedienen können.

00:17:29: Ich spreng auch im Sommer, beziehungsweise jetzt auch noch ganz gern bei den Schiffe ein.

00:17:34: Aber wir können eigentlich jeder alles machen.

00:17:38: Mein Gastro ist jetzt ein bisschen separat, das haben wirklich nur wir

00:17:41: über.

00:17:41: Aber grundsätzlich sind auch drei Brüder die Firma sozusagen.

00:17:45: Also alle drei Brüder sind in der Firma beschäftigt.

00:17:50: zwei Frauen davon.

00:17:52: Ja, weil es gibt noch den Pilotenbau, ihr baut Spotshütten.

00:17:56: Pilotenbau.

00:17:58: Den Wasserbau, ja genau.

00:18:01: Ja, dass uns eigentlich im Winter auch nicht, ja nicht, fahrt wird.

00:18:05: Kann man die Zeit auch noch nutzen.

00:18:08: Wir haben ja verschiedenste Kompetenzen, das ist was uns richtig stark gemacht.

00:18:12: Wir haben zwei dabei, die Elektrotechnik-Ingenieure sind und auch dem Maschinenbau, seine Erfahrungen sammeln dürfen, das war ich.

00:18:18: Und unser letzter Zuwachs, der älteste Bruder, der hat vorher ein Erbeweger-Unternehmen gehabt, betreibt das jetzt noch immer, im Sommer halt nicht mehr, weil es ist einfach zeitlich nicht, da geht.

00:18:30: Aber mit dem sind wir eigentlich super hart aufgestülpt, dass man, kurze Zeit, rund ums Jahr geht, was zum tun haben.

00:18:36: Und man trifft euch dann einfach weniger am Sofa vor den Netflix-Serien

00:18:40: an.

00:18:41: Sehr wenig, ja.

00:18:44: Und die Kinder haben die Spaß dabei?

00:18:46: Sind die mit dabei?

00:18:47: Helfen die mit oder sind es noch zu klein?

00:18:51: Unsere Kinder sind jetzt acht und fünf.

00:18:54: Wir sind wahrscheinlich noch zu klein.

00:18:56: Sie sind gerne überall dabei, beim Schiffifahren, beim Bagerfahren mit dem Onkel oder beim Traktorfahren mit dem Opa oder im Garten.

00:19:04: Oder die Gresserik hat durchaus auch schon eine helfende Hand, ab und zu sein.

00:19:09: Einfach gemeinsam schafft sie das.

00:19:11: Genau.

00:19:12: Das klingt doch schön.

00:19:13: Wir geben uns Mühe.

00:19:18: Jetzt seid ihr beide hier sehr heimisch am Wolfgangsee.

00:19:22: Was wird ihr sagen, ist Eier-Lieblingsplatzsaal?

00:19:24: Vielleicht auch, wo man hinkommt, wenn man eure Fähre nutzt.

00:19:27: Man kann ruhiger ein bisschen quer denken.

00:19:30: Wo seid ihr, um Kraft zu tanken?

00:19:33: Bei all dem Alltag, bei dem Pensum, was man hat.

00:19:37: Julia, vielleicht du siehst das ein wenig leichter mit den Augen von außen.

00:19:40: Was gibt dir Kraft

00:19:42: hier?

00:19:43: Ja, also man muss sich trotz des ganzen Trubels und der Arbeit immer vor Augen halten.

00:19:49: Wie schön ist eigentlich, wir haben der Haar.

00:19:52: Aber andererseits muss ich auch sagen, manchmal muss man einfach wegfahren, damit man mal frei hat.

00:19:58: Wir haben einfach nicht frei.

00:19:59: Aber wenn wir eigentlich keine Arbeit haben, aber man sieht dann immer Arbeit, dann tut man das und das.

00:20:05: Man kommt fast jetzt nicht zur Ruhe.

00:20:07: Und jetzt einfach so in den Garten zu legen, im Liegestell,

00:20:11: das

00:20:11: tut man nicht.

00:20:13: Und dann fahren wir einfach mal weg mit den Kindern oder macht irgendeinen Ausflug.

00:20:18: Man muss das zu schätzen wissen, was wir da haben, bei der Küche, beim Fenster aussehen und sagen die Wolfganga-Kirchen oder einfach den schönen See in der Früh.

00:20:27: Das ist noch was, was ich auch besonders zum Schätzen war, weil ich es halt auch noch nicht immer gehabt

00:20:33: habe.

00:20:34: Und bei dir Rene?

00:20:36: Das ist bei mir ein schwieriges Thema.

00:20:41: Direkt entspannen ist schwierig.

00:20:44: Das kann er gar nicht so gut reinigen.

00:20:45: Nein, nein, nein.

00:20:48: Vielleicht das entspannendste ist einfach, wenn du deinen Tag halbwegs vernünftig umschiffst, oder den Tag, den du aber gut geleistet hast, und dann gegen Abend quasi umgangssprachlich die Hütten zutraust, und die vielleicht dann ansitzen kannst.

00:21:03: In manchen Fällen hugt er noch wer im Gossgarten, mit dem er dann eine Seite trinken könnte.

00:21:08: Da würde ich sagen, das passt dann ganz gut.

00:21:10: Da ist man dann eigentlich sehr glücklich, wenn man aufs Tagwerk schaut.

00:21:14: Ja, gerne.

00:21:15: Dann würde ich mal sagen, ihr tut es ganz sicherlich das, was ihr liebt.

00:21:20: Weil das wünscht sich, glaube ich, jeder, dass man kaum ausbrechen muss von dem, was man tut, weil man eigentlich darin sehr viel Erfüllung findet, was für mich wunderschön klingt.

00:21:31: Ja, schon.

00:21:33: Kann man so so.

00:21:39: Also, ich glaube, besser geht es fast nicht.

00:21:41: Und ja, wer erleben mag, was der Wolfgangsee hier in Abersee versteckt hält, dem würde ich gerne meinen Seizkammer-Good-Secret mit auf den Weg geben.

00:21:51: Das ist nämlich mit dem Radl, um den Wolfgangsee zu fahren.

00:21:55: Und weiß natürlich, Ecken gibt, die man nicht so gut beradeln kann, wie eben nach Sankt Wolfgang kommt, der Fürberg.

00:22:02: Da lohnt es sich dann, auf die Überfahrt, auf die Fähre der Familie Kreins zu springen und sich mit dem Schiff hinüber fahren zu lassen.

00:22:10: Und dann gibt es sicher einen Marmeladen-Klassmoment, wenn man Julias gutes Eis kostet im Foodtruck.

00:22:16: Oder wenn man mehr Hunger hat natürlich vom Rene in das knusprige Burgerpette beißt.

00:22:22: Also ich hoffe, wir haben Lust machen können auf einen Tag am Wolfgangsee.

00:22:27: Und wenn man eben ganz viel Geschichte, ganz viel Familie erleben mag, dann lohnt sich ein Abstecher bei der Familie Kreins.

00:22:34: Vielen Dank fürs Zuhören.

00:22:36: Ich hoffe, es hat wieder Spaß gemacht.

00:22:38: Es hat wieder was gezeigt, was das Salzkammergut in all seinen Facetten zu bieten hat.

00:22:43: Und mit dem René und der Julia waren da auch zwei Gäste zum Hören, die wirklich mit Leidenschaft das tun, was sie tun.

00:22:51: Vielen Dank euch beiden, für das ihr heute meine

00:22:53: Gäste raten.

00:22:54: Vielen Dank, dass wir da sein.

00:22:57: Bis bald!

00:22:58: Servus,

00:23:16: danke!

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