17. Secret: Nicole Ott

Shownotes

Ein wahrlich köstlicher Podcast-Termin heute im bestens bekannten Altaussee. Nicole Ott, ein Mitglied der Wiener Wunderweiber, hat uns nicht nur herzlich willkommen geheißen in ihrem wundervollen Zuhause, sie hat sogar extra für unseren Besuch zwei erstklassige Kuchen gebacken.

Im Gespräch fiel sofort auf: Nicole ist keine „waschechte“ Einheimische. Sie nannte den Begriff „zweitheimisch“, weil sie vor vielen Jahren Altaussee als ihren Zweitwohnsitz auserkoren hat. Ursprünglich stammt sie aus Wien, hat aber in der Vergangenheit auch einige Zeit in Chicago verbracht, wo sie eine Patisserie – Ausbildung absolvieren konnte. Mit zarten 16 Jahren war sie schon bekannt für ihr Mousse au Chocolat. Die „süße Ader“ wurde ihr quasi schon in die Wiege gelegt. Ein Satz, der von unserem Gespräch sehr stark in Erinnerung blieb war „Kochen muss irgendwie jeder, Backen ist Luxus.“ Und wenn wir darüber nachdenken, können wir diesen Gedanken gut nachvollziehen.

Nicole ist nicht nur eine taffe Unternehmerin, sie ist das Herz und die Seele des Café Himmelblau in Wien, welches sie gemeinsam mit ihrer Familie führt. Ihr Feuer ist aufgeteilt in das geschäftige Treiben in der Landeshauptstadt und den seelenruhigen Tagen in Altaussee. Während im Café Himmelblau und bei den Wiener Wunderweibern immer reges Treiben herrscht, was Nicole liebt und in ihrem Leben nicht missen möchte, hat sie in Altaussee den kompletten Kontrast gefunden.

Aber Altaussee soll nicht nur IHR Zuhause sein, sie bietet auch Gästen aus aller Welt mit dem „Heinz“ einen Rückzugsort direkt in ihrer Herzensregion. Das Ferienhaus liegt etwas abseits vom Ortskern, dennoch nur wenige Gehminuten von den Geschäften, Lokalen und dem See entfernt. Wir kennen das Heinz gut, immerhin bereiten wir für jede Anreise das Ferienhaus vor und geben ihm die persönliche Note, die unsere Gäste so sehr lieben. Und wie auch Nicoles Haus strahlt das Heinz einzigartige Wärme aus und es fühlt sich sofort nach Zuhause an – nicht zuletzt wegen der ausgewählten Kunst an den Wänden und den liebevollen Accessoires im Ferienhaus.

Ein vielseitiges Gespräch mit einer interessanten und inspirierenden Frau. Alles über ihre geheimen Lieblingsplatzerl, ihre ganz speziellen Altausseer Rezepte und ihre geheime Leidenschaft die Kunst. Unbedingt reinhören und nicht nur Nicole, sondern auch das Heinz von einer ganz anderen Seite entdecken.

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Produziert von DAS POD (https://daspod.at/).

Transkript anzeigen

00:00:15: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge Salzkammergut Secrets.

00:00:19: Ich freue mich sehr, dass ihr heute wieder zuhört und wir befinden uns zwischen Trüsselwand und Loser im beschaulichen, aber wunderschönen Ort Alterssee.

00:00:29: Und neben mir darf ich heute begrüßen die Frau Nicole Ott, liebe Nicole, ich freue mich sehr, dass du da bist.

00:00:37: Du bist ein Wiener Wunderweib, du bist aber auch Gastgeberin hier in Alterssee in deinem Ferienhaus das Heinz.

00:00:44: und in Wien im Café Himmelblau.

00:00:46: Vielleicht möchtest du dich kurz vorstellen?

00:00:48: Gerne, ich freue mich sehr, dass ihr alle da seid heute.

00:00:51: Und ja, jetzt erzähle ich mal ein bisschen über mich.

00:00:54: Ich bin eben aus Wien, ich bin sechsundfünfziger Jahre alt, habe sehr früh Kinder bekommen, drei und habe jetzt eine Enkel-Dochter und ein Enker am Weg und habe drei Mal im Ausland gelebt.

00:01:10: und

00:01:11: habe da auch meine Patisserieausbildung gemacht, habe mir meine Traum in Chicago erfüllt.

00:01:17: Ich bin zurückgekommen, habe am Kutschka-Markt dann ein, in Wien im achtzenden Bezirk, ein leeres Lokal gesehen, es war damals ein Gasthaus, habe mich der Halse über Kopf verliebt und habe das Café Himmelblatt dort aufgemacht, als Quereinsteigerin.

00:01:35: Und dann habe ich, da hat sich dann eigentlich meine berufliche Laufbahn entwickelt.

00:01:41: Ich habe dann zwei Kochbücher geschrieben und über die Kochbücher dann auch eine, schreibe ich jetzt eine Kolumne einmal im Monat.

00:01:49: Und freue mich sehr, ja, das jetzt verbinden zu können, eben auch mit Altausee, ja auch beruflich jetzt zu sein.

00:01:58: Das ist mein ganz großes Glück.

00:02:01: Und ja.

00:02:02: Hier Gäste zu bewirten, Gäste zu haben.

00:02:06: Ich liebe Menschen um mich herum.

00:02:08: Und bag eben gern und koche gern und gebe das einfach wahnsinnig gern weiter.

00:02:14: Danke, das sind wunderschöne erste Worte.

00:02:17: Und dass du gerne backst, das sieht man auch hier.

00:02:20: Also vielleicht die Hörer, die auf Instagram immer sehen können, wie wir aussehen, wo wir uns getroffen haben, aber die, die nur hören.

00:02:29: Hier ist der Tisch wunderbar gedeckt.

00:02:31: Wir haben einen klassischen Google-Hupf und zur Jahreszeit passend ein Marillenkuchen.

00:02:36: Ich freue mich schon, wenn wir später ein Stück davon naschen dürfen.

00:02:40: Und die Gemütlichkeit, die im Ferienhaus bei dir die Gäste erwartet, die habe ich auch jetzt gerade hier.

00:02:46: in deinem Wohnzimmer genießen dürfen oder genieße sie.

00:02:50: Wir sind nämlich ganz herzlich willkommen geheißen worden von dir.

00:02:55: Jan Nicole, du hast es schon angesprochen.

00:02:57: Das Café Himmelblau, deine Kochbücher, die Patisserie.

00:03:01: Wir beide haben uns vor gut einem Jahr kennengelernt und da war sofort eine Sympathie.

00:03:07: Also ich weiß noch, wie du und dein Mann, der Thomas, bei mir im Büro wart.

00:03:11: Und wir sind aus dem Blau dann gar nicht mehr rausgekommen, auch in jedem Telefonat.

00:03:17: Ich bin groß geworden im Gasthaus Post auch in der Küche und ich habe die Patisserie sehr gern gemacht.

00:03:23: Vielleicht ist das der gemeinsamen Nenner, warum wir uns so gut verstehen, wie bist du zur Patisserie gekommen?

00:03:30: Wie bin ich zur Patisserie gekommen, weil ich einfach wahnsinnig gern Süßes ist, vom Kind auch.

00:03:36: Ich habe in der Schule schon kochen gehabt.

00:03:39: Mein Musselschokolad war sofort berühmt, mit sechs Jahren damals schon.

00:03:45: Und ja, ich hab einfach wahnsinnig gern gebacken.

00:03:48: Backen ist für mich, wie soll ich sagen, das gehört zu meinem Leben dazu.

00:03:51: Wenn ich auf Urlaub bin und nicht backen kann, muss ich nach Hause eilen und ein Nudelholz in die Hand nehmen.

00:03:59: Und ich versuch das einfach auch weiterzugeben und die Rezepte so zu gestalten, dass sie gelingsicher sind.

00:04:06: Und das freut mich einfach wahnsinnig.

00:04:08: Wenn die Menschen dann sagen, meine Rezepte gelingen, weil Backen ist... Kochen tut ja jeder, weil Kochen muss man.

00:04:15: Aber Backen ist dann so ein Luxus und es ist ein Luxus für die Seele.

00:04:19: Es ist ein Luxus, denke ich mir, Menschenfreude zu machen damit.

00:04:23: Und wenn Menschen eben nicht so gerne backen und nicht so viel backen und sie haben dann zweimal einen Kuchen gemacht, der gelingt nicht, dann hören sie wieder auf und drum versuche ich ihnen einfach Werkzeug in die Hand zu geben.

00:04:35: Das ist mir... einfach wichtig.

00:04:37: Und wenn jetzt jemand einsteigen möchte mit dem Backen, was ist dein Einstieg?

00:04:43: Mit was würdest du sagen, mit dem Rezept oder mit dem Kuchen?

00:04:47: Damit macht man nichts falsch.

00:04:50: Also das, was ich allen mitgebe, die mit Kindern backen wollen, ist natürlich ein Becherkuchen.

00:04:55: Da kann er mal gar nichts, gar nichts am Schiff gehen.

00:04:59: Und sonst, ja, natürlich ein Rührteig, wenn du weißt, dass alle Zutaten Raumtemperatur haben müssen, dann gelingt das.

00:05:11: Und das ist natürlich schön.

00:05:13: Dann hat man einen Erfolg.

00:05:14: Also das heißt ein Google-Hupfer wäre vielleicht ein netter Einstieg.

00:05:19: Wo ich auch draufgekommen bin, man darf, wenn man dann das Mehl hinein gegeben hat, ihn nicht mehr so lange rühren.

00:05:25: Weil sonst ... Tassiert eigentlich was?

00:05:28: Genau, also da, um nicht jetzt zu weit, weil wenn du mich solche Sachen fragst, dann schweipe ich gerne aus.

00:05:36: Also du musst schon das richtige Mehl mal anfangen zu nehmen.

00:05:40: und da habe ich oft mit meinen Hörerinnen und Leserinnen, habe ich oft Diskussionen, es gibt in jedem Supermarkt eben.

00:05:47: Klattes Mehl und beriffiges Mehl, genau, und siebenhundert Mehl und vierhundert Achtzig Mehl.

00:05:52: Und eigentlich ist die Eselsbrücke ganz gut.

00:05:54: Wenn du vierhundert Achtzig Mehl nimmst, dann willst du nicht, dass so viel Gluten gebildet wird und dann willst du ihn nicht so lange bearbeiten.

00:06:01: Das heißt, jeder, jeder, alles, was man sich vorstellt, dass ein bisschen grümelig ist, ist dafür gut.

00:06:07: Und zum Beispiel Strudelteig und Gärmteig, da brauchst du siebenhunderter Mehl, da willst du das gluten, weil der soll sich ja ziehen.

00:06:14: Und ja,

00:06:15: gut.

00:06:16: Das ist eigentlich

00:06:17: eine gute... Das ist eigentlich eine gute... Das ist eigentlich

00:06:18: eine gute...

00:06:19: Das ist eigentlich eine gute... Das ist eigentlich

00:06:21: eine gute...

00:06:23: Das ist eigentlich eine gute... Das ist eigentlich eine gute... Das ist eigentlich eine gute... Das ist eigentlich eine gute... Das ist eigentlich eine gute... Das ist eigentlich eine gute... Das ist eigentlich eine gute... Das ist eigentlich eine gute... Das ist eigentlich eine gute... Fluffig, der war herrlich.

00:06:38: und dann habe ich glaubt, es kommt vom vielen Rühren.

00:06:41: Aber dann wurden sie eben, dass sich das so abgesetzt hat, das Mehl, also auch nicht speckig, sondern so sitzenblieben ein bisschen.

00:06:49: Und dann habe ich nämlich den Tipp bekommen, Hefeteig mag lange geschlagen

00:06:54: werden,

00:06:54: geknetet

00:06:55: werden.

00:06:55: Aber ein Rührteig, wenn da mal das Mehl drin

00:06:58: ist,

00:06:58: darf der dann doch.

00:06:59: recht rasch in die Backform.

00:07:03: Ja, weil vorher musst du ihn natürlich lange rühren, weil du willst ja die Luftdickheit.

00:07:06: Du machst ja nichts anderes als die Luft reinzurühren.

00:07:09: Ja, mit der Eier und

00:07:10: die Butter

00:07:11: und den Zucker.

00:07:12: Aber dann, wenn das Mehl dabei ist,

00:07:13: dann ist Schluss.

00:07:15: Dann gehen sie in den Ofen.

00:07:17: Du hast uns hier auch einen wunderbaren Mama-Google-Hup gebacken, von dem freue ich mich dann schon, wenn wir ein Stück kosten werden.

00:07:26: Und dann habe ich aber auch gesehen, deine Kochbücher haben aber mehr als nur das Backen drin.

00:07:32: Also du gehst gerne oder dein Kaffee ist ja beim Kutschkermarkt um die Ecke und du verbindest natürlich das saisonale.

00:07:40: Was erwartet jemanden, der dein aktuelles Kochbuch in Händen hält oder kaufen möchte?

00:07:46: Also das Marktkochbuch habe ich eben so gestaltet, dass du das Kochbuch in die Hand nimmst und zu jeder Jahreszeit am Markt gehen kannst, weil ich so oft gehört habe von Freundinnen auch, die halt nicht so gerne kochen und nicht so gerne am Markt gehen.

00:08:01: Ich weiß ja nicht, was ich damit machen soll.

00:08:04: Oder auch diese Gemüsekisten, die du kriegst, diese Biokisten, da kommen ja dann auch saisonale Lebensmittel und da weiß man dann manchmal halt auch nicht genau, was man damit machen soll.

00:08:15: Und haben es eben durch die Jahres dazu gestaltet, dass pro es vegetarisch und pro Zutat, also pro Obst und Gemüse, gibt es vier Rezepte dazu,

00:08:26: sodass man einfach mit dem Kochbuch sogar anragen kann und guckt jetzt im Sommer, was es gibt.

00:08:32: So wird dann wahrscheinlich auch der Marillenkuchen hier anstanden sein.

00:08:36: Genau, oder Marillenkuchen und drinnen in den Streutel sind Lavendel.

00:08:40: Oh, auch noch, ja, weil ich das auch so schön finde.

00:08:43: Ja, und der blüht jetzt.

00:08:45: Genau.

00:08:46: Auch in Altausssee.

00:08:50: Ja, von Chicago nach Altausssee.

00:08:53: Was verbindest du mit den jeweiligen Orten?

00:08:57: Oder wie geht es dir von einer Weltstadt wie Chicago jetzt den Zweitwohnsitz in Altausssee zu haben?

00:09:04: Spannende Frage.

00:09:07: Ich sag immer, du lebst ja dort.

00:09:11: wo du lebst, auch in einem Dorf eigentlich.

00:09:15: Wir leben in Wien, im achzehnten Bezirk.

00:09:18: Das ist wie ein Dorf.

00:09:20: Natürlich kennst du dann die Menschen.

00:09:22: Und in so einer großen Stadt wie Chicago ist es in Wirklichkeit das Gleiche gewesen.

00:09:27: Wir haben ein bisschen außerhalb gewohnt.

00:09:30: Und der Schuldirektor ist jeden Tag rausgekommen und hat jedes Kind mit Namen begrüßt.

00:09:35: Also das war gar nicht so unpersönlich, wie man sich es eigentlich vorstellt.

00:09:39: Und das ist irgendwie ... Ein tröstlicher und netter Gedanke, dass wir Menschen, denke ich mal, auch in einem großen Konstrukt eigentlich kleine persönliche Begegnungen brauchen.

00:09:54: Und suchen und dann finden.

00:09:56: Und das ist eigentlich das Schöne für mich.

00:09:58: Und das macht einen auch glücklich und zufrieden und lässt einen ankommen an dem Ort, wo man ist.

00:10:04: Bist du in Aldersee angekommen?

00:10:07: Ja, ich bin ganz angekommen.

00:10:09: Das ist wirklich schön.

00:10:11: Das ist herrlich.

00:10:12: Jetzt sagt man ja gerne, den Salz kann man gut lernen nach.

00:10:15: oder.

00:10:15: ich werde das auch viel gefragt, weil ich ja auch eine Zurkrauste bin.

00:10:20: Wie geht es einem wirklich mit der Altaussee oder wie mit dem Anschluss?

00:10:24: Aber hast du ja auch so einen kleinen Kreis um dich, der dich dieses Dorf erleben lässt?

00:10:30: Wie geht es dir als Zurkrauste in Altaussee?

00:10:33: Also ich kann mit dem... Begriff nicht so viel anfangen, muss ich sagen, weil ich denke mir, ich bin ja mehr als der Ort, wo ich geboren bin.

00:10:46: Ich würde gern, dass die Menschen mich, weiß ich nicht, mich bezeichnen, dass die mit einem guten Marillen kochen oder die mit den zwei Hunden und Enkel und die freundlich ist.

00:10:58: Und ja, das wünsche ich mir einfach und das glaube ich passiert auch.

00:11:02: Und ich habe hier ganz viele nette Nachbarn und wir haben so eine nette Gemeinschaft

00:11:09: und

00:11:10: ich finde, ich bin richtig angekommen und das macht mich ganz froh.

00:11:14: Das freut mich

00:11:15: sehr.

00:11:16: Ist jemand in der Alterssee zu beschaulich?

00:11:18: Gefällt dir der Spagat mit Wien?

00:11:21: Ist das etwas, was dich manchmal ausbrechen lässt aus dieser Idylle, die du ganz gerne annimmst?

00:11:27: oder sagst du eigentlich, kennt ich es mir schon vor, stehen ganz in Alterssee?

00:11:33: Ich glaube, ich könnte es mir schon vorstellen.

00:11:37: Mein Mann, glaube ich, nicht so ganz.

00:11:40: Und die Kinder, die Enkelkinder und das Caféhaus, das zieht mich schon immer wieder nach Hause.

00:11:46: Das muss ich schon sagen, weil ich tanke hier meine Batterien auf und ich bin so wahnsinnig froh, dass ich jetzt so viel da sein kann.

00:11:56: Dann bin ich einfach gern auch bei der Familie wieder.

00:11:58: Ja.

00:11:59: Also eigentlich lebst du das, was ich in den Ferienhäusern als Grundgedanke hatte, dass wenn man bei mir oder eben in deinem Ferienhaus Heinz zu Gast ist, dass man eigentlich so ein zweites Zuhause hat.

00:12:11: Ein Ankommen, mein Wohlfüllort, wo man einfach immer wieder hinkommen kann, um die Batterien aufzutanken, wie du so schön sagst.

00:12:19: Du lebst das.

00:12:20: Was ... Eigentlich mein erster Gedanke war, was die Gäste haben sollen in meinen Unterkünften.

00:12:27: Ich freu mich auch immer, wenn Gäste als Feedback geben.

00:12:29: Und tatsächlich, es hat sich angefühlt wie in einem zweiten Zuhause.

00:12:33: Daher in Alterssee hast du einen Lieblingsplatz.

00:12:36: Wohin musst du immer gehen, wo deine Batterien voll werden?

00:12:39: Ich hab viele Lieblingsplätze, aber wo ich wirklich immer hingehe, ist auch jetzt, weil die Spaziergänge kleiner waren, weil ich einen alten Hund hab, der kann nicht mehr so lange gehen.

00:12:50: Der Plattenkugel, den liebe ich, weil hier bei uns geht auch die Sonne früher unter.

00:12:56: Und dort ist die Sonne länger und im Frühling blühen dort die ersten Blümchen, die ersten Leberblümchen sehe ich immer am Plattenkugel, das ist so wahnsinnig schön.

00:13:06: Und oft auch im Herbst an Feuersalamanda, das ist irgendwie so ein magischer Ort.

00:13:11: Und dort stelle ich mich auch hin und mache manchmal sogar Gikong dort, weil die Gikong-Lehrerin sagt immer, Ich soll meinen Lieblingsplatz in der Natur aussuchen, dann ist sofort dieser Platz da.

00:13:22: Da ist der Dachstein da und Aldo sie sich trotzdem von weiten und ich weiß, dann schau ich auf, wo ist unser Haus und das ist einfach so schön.

00:13:31: Ja, es ist ein sehr schöner Platz und auch ein wirklicher Geheimplatz.

00:13:35: Also sicherlich nicht, wo man viele Menschen erwarten darf und man auch zur Ruhe kommt.

00:13:42: Und wenn man natürlich vom Backen reden und gibt es was, was immer ein Alterssee sein muss, was du hier immer bäckst oder ein Gericht, was du mit Alterssee verbinden lässt.

00:13:53: Ein Gericht.

00:13:54: Ich koche hier sicher viel mehr Hausmannskonst als in Wien.

00:14:00: Mach vielleicht manchmal italienische Sachen, aber viel mehr Schweinspartner und Knödel und Buchteln.

00:14:08: Heuer habe ich so viele Buchteln gemacht.

00:14:10: Das ist einfach so lustig.

00:14:12: Und ich freu mich auch einfach so, wenn wir Einladungen machen und dann sagen wir alle, so hat es bei der Oma geschmeckt.

00:14:20: Das ist einfach, das ist nicht nett.

00:14:22: Und für meine Mann muss es immer Gugelhopf sein.

00:14:25: Okay, das ist ein Gugelhopfliebhaber.

00:14:26: Das ist ein wirklicher Gugelhopfliebhaber.

00:14:29: Und jetzt koche ich auch viel Marmelade ein natürlich.

00:14:33: Also das ist natürlich auch schön, das mache ich auch hier.

00:14:36: Ich habe erst ein paar Tage Urlaub zu Hause genossen.

00:14:39: Und ich habe einfach die Zeit genossen, die man sich nimmt zum Kochen und zum Backen.

00:14:43: Und ich neige zum Beispiel dazu, ich back schon schnell gerne einen Kuchen, aber dann gebe ich ihm nicht die Zeit danach.

00:14:50: Und meistens bricht er mir, wenn ich ihn aus der Form gebe.

00:14:53: Und in den jetzigen freien Tagen mit Zeit, auch aufgrund des Sommers, der er ein bisschen nach Herbst riecht.

00:15:00: Habe ich einfach mehr Zeit drin gehabt und habe es richtig genossen, die Zeit zum Backen.

00:15:04: Und der Google-Hupf hat sich wunderbar aus der Form gelöst,

00:15:07: wenn man immer ein bisschen Zeit gibt.

00:15:14: Wie entstand die Liebe zur Alterssee?

00:15:16: Wie bist du darauf gekommen, dass ihr hier einen Zweitwunsch jetzt haben möchtet?

00:15:21: Ich habe in der Schule, in der siebten Klasse im Gymnasium, ein Referat über die Barbara Frischmutt gehalten.

00:15:28: Und habe die Trilogie mehr ausgesucht damals, da müsste ich es aussuchen können.

00:15:33: Und er war noch nie vorher da und habe mir irgendwie gedacht, das klingt so schön, das mystische, dieser Zauberwesen, das hat mich sehr fasziniert.

00:15:44: Und dann haben meine Schwiegereltern vor dreißig Jahren in Bad Mitterndorf sich ein Ferienhaus gekauft und so sind wir dann in die Gegend gekommen.

00:15:53: Das war ein wunderbarer Sommer.

00:15:56: Und wir haben uns einfach in den Ort verliebt.

00:16:00: Wenn du merkst, dass deine Träume Realität werden, da ist dein Herz voll oder wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit, wie würdest du das beschreiben?

00:16:11: Weil auch der Spagat in der frühen Alterssee losfahren, am Abend doch die pulsierende Stadt dann wieder zu haben in Wien, sehr fühlt dich und macht dich glücklich, hast du vorhin

00:16:22: gesagt.

00:16:24: Ja, wie würdest du das beschreiben, dass halt die Träume, die du vielleicht als junges Mädchen hattest, du bist noch immer eine junge Frau, eine junge Oma, aber wie würdest du sagen, fühlt sich das in deiner Seele an, das, was du heute leben darfst?

00:16:40: Bittlich Dankbarkeit, ich mach's halt, ja, und auch dreißig Jahre Yoga, und da ist es ja jeden Tag dabei.

00:16:49: Und

00:16:49: ... Ja, das ist jeden Tag ein Ritual.

00:16:52: Muss ich sagen, ich gehe jeden Tag, wenn ich hier bin zum Bäcker, das ist auch sein Luxus.

00:16:56: Und wenn ich vom Bäcker dann die Hunde nach Hause gehe, bin ich am See und schaue auf dem See und schaue auf die Trüsselwand und sage Danke, dass ich da sein darf.

00:17:06: Das ist so, fühle ich mich so privilegiert und so glücklich.

00:17:10: Das ist, ja.

00:17:12: Das ist schon toll.

00:17:13: Ich fühle mit dir, ja.

00:17:14: Ich glaube, nimmst du auch den Steg bei der Seeweller oder nimmst du den am Spielplatz?

00:17:19: Nein, ich gehe eigentlich nur vorbei.

00:17:22: Ich gehe nur vorbei.

00:17:24: Da schnauf man einmal durch.

00:17:25: Ja, genau.

00:17:26: Und ich fühle ganz, ganz viel mit dir.

00:17:30: Also, es ist wirklich ein toller Ort, wo wir sein dürfen.

00:17:34: Und trifft man dich auch am Altersee, am Kirtag?

00:17:38: Am Kirtag nicht so sehr.

00:17:40: Das ist nicht ... Das ist einfach nicht meine Welt.

00:17:43: Ja.

00:17:44: Aber du hast ein Dirndl.

00:17:45: Ein Dirndl habe ich schon.

00:17:47: Nicht nur ein.

00:17:50: Aber Kirtag ist nicht zum Herzen.

00:17:53: Ich bin extrem gerne am Montag und bin so teigglücklich mit meinem Sönchenam.

00:17:59: Kirtag, muss ich sagen.

00:18:00: Also, das wirst du vielleicht, wenn wir uns heiraten, mit den Enkeln.

00:18:03: Ja.

00:18:03: Was er für eine Freude hat an den Fahrgeschäften.

00:18:07: Und dann gibt er eigentlich sein ganzes Kirtaggeld mit Schokolade, überzogenen Erdbeeren aus.

00:18:13: Ah, das ist auch wirklich

00:18:14: gut.

00:18:15: Und das, ehrlich gesagt, muss ich sagen, ist das, was heute der Kirtag für mich ausmacht.

00:18:20: Also, und ein Hindl hole ich mir auch mal gern.

00:18:23: Aber ich bin auch nicht der, der stundenlang.

00:18:27: auf der Bierbank sitzt und Bier trinke ich maximal als Saurin, Radler, da ist man dann eh verschrien.

00:18:32: Aber es kann ich empfehlen, also Girtag dann mit Enkelkindern oder eben

00:18:36: in meinem Fall.

00:18:37: Ja, das ist eine gute Idee

00:18:38: davor.

00:18:39: Das sehen wir uns dann.

00:18:40: Da ist auch so eine nette Mädelsklicker.

00:18:42: Also wir haben aktuell auch abseits sehr viel Spaß und ja, den Girtag überlassen auch meine Mann.

00:18:51: Ja, wenn man jetzt zu dir ins Heinz kommt, wie würdest du das Haus beschreiben?

00:18:56: Also, die letzten Gäste hab ich auch gesehen, die wurden mit Kuchen von dir verwöhnt.

00:19:00: Das gibt's natürlich nicht immer.

00:19:02: Nur, wenn du da bist, aber wie würdest du dein Ferienhaus beschreiben?

00:19:07: Ich, wie würd ich mein Ferienhaus beschreiben?

00:19:09: Ich find's ein unfassbar entzückendes Knuswauschen.

00:19:14: Da steckt ganz viel Seele drinnen.

00:19:16: Ich hab ja noch den Heinz-Kennengeland, auch dem's benannt ist.

00:19:20: Der war eine ganz besonders coole Socke.

00:19:24: Damals waren die Kinder so klein und ich bin um neun oder um halb zehn in den Garten gekommen zum Frühstücken.

00:19:31: Und er war schon am Zinken und ist vom Zinken schon runtergeflogen gewesen.

00:19:36: Habe ich so gelacht mit ihm, der war wirklich so ein Naturburschen, ein ganz, ganz

00:19:40: lieber.

00:19:42: Und dieser Geist, finde ich, ist immer noch, spürt man immer noch.

00:19:45: Und es ist ja ganz liebevoll.

00:19:49: renoviert worden.

00:19:51: Und ich habe es einfach jetzt so in ein bisschen umgeändert und so eingerichtet.

00:19:56: Das würde ich für mich anrichten.

00:19:58: Ja, stimmt.

00:19:59: Das schaut ähnlich aus.

00:20:00: Ich finde auch,

00:20:01: wenn man hier ist.

00:20:03: Vor allem, das Sticht einem etwas ins Auge, das ist die Kunst, die an den Wänden hängt.

00:20:11: Woher hast du dir, hast du dieses Auge für die Kunst?

00:20:15: Liebst du es?

00:20:16: Verrate uns, wie die zu dir kommt.

00:20:18: Ich hab wirklich ein großes Glück und einer meiner besten Freundinnen, die ist eine ganz tolle Künstlerin.

00:20:23: Und ich hab Kunst immer schon gern gehabt, aber durch sie hab ich noch einmal einen anderen Blick bekommen.

00:20:29: Früher war ich vielleicht ein bisschen befangen und hab mir gedacht, ich weiß gar nicht, ob ich so viel davon verstehe und sie hat mir die Scheu komplett genommen.

00:20:37: Das wünsch ich mir.

00:20:38: Ja, und hat gesagt, du musst das gar nicht verstehen.

00:20:42: Stell dich vor ein Bild und schau, was macht's mit dir?

00:20:45: Und das hat meinen Zugang komplett verändert, weil ich kein sehr kopflastiger Mensch bin.

00:20:52: Ich spüre Dinge besser.

00:20:54: Und seitdem geht es da hin mit der Kunst, würde ich sagen.

00:20:59: Und die Kunst kaufe ich beim Kunstsupermarkt in Wien jetzt schon zwei Monate, von Dezember Jänner immer.

00:21:09: Und ja, da kann man auch junge Künstlerinnen eben unterstützen.

00:21:13: Es gefällt mir total gut.

00:21:14: Und dann habe ich so einen besonderen Rahmenmacher.

00:21:17: Ich finde Rahmenmachen sehr viel aus.

00:21:20: Das ist erstaunlich, weil die machen das Pasperdou in den Farben, die vorkommen.

00:21:29: Und wenn man das so hinlegt, gleuchten dann die Farben, die man betonen will, so raus.

00:21:35: Ja, das ist einfach total

00:21:36: schön.

00:21:37: Ja, ich glaube, da drüben vielleicht Romy Schneider

00:21:40: im Porträt bei dir,

00:21:43: weil in ihrem Bild selbst, ich verstehe, was du meinst, was du gerade erklärst, weil im Bild selbst ist dieses Bordeaux nicht so präsent, aber durch das Passepartout unglaublich.

00:21:54: Es ist wirklich unglaublich.

00:21:56: Das habe ich da gar nicht so.

00:21:57: Aber zum Beispiel haben wir dieses Bild, dieses kleine mit den Skifahren, das ist der Waldner.

00:22:04: Und da ist das Holz, weil wir gesagt haben, wir wollen so schlicht halten als wären es Skis.

00:22:10: Also das ist einfach so schön, diese Geschichte zu jedem Bild.

00:22:14: Und dadurch habe ich auch einen Natürlich eine Beziehung zu jedem Bild.

00:22:18: Ja, herrlich.

00:22:20: Ich hab auch im Heinz-Triemen ein Lieblingsbild.

00:22:22: Wenn ich dort bin, schaue ich das immer anders bei der kleinen Kommode.

00:22:26: Das müssen wir beim Posten mit sichtbar machen.

00:22:30: Toll.

00:22:31: Das ist der Fisch.

00:22:32: Das ist der Fisch, aber das muss ich ja zu erzählen, weil wir eben auch über diese Freundin zur Bienale gekommen sind.

00:22:40: Dort habe ich dann dieses Bild gekauft und das ist angeblich von einem Maler und der hat dieses Bild dann in die Lagune hineingesenkt und drum ist es auch so ein bisschen verknittert.

00:22:53: Ja.

00:22:54: Und dann war auch so ein ganz spezielles, auch dort ein Rahmenhändler auf einem italienischen Platz.

00:22:59: Also das kann ich nur einem Menschen empfehlen.

00:23:01: Ich liebe Rahmenhandlungen.

00:23:03: Das sind ganz besondere Menschen, der es dort mit seinem Vater und Sohn arbeiten zusammen.

00:23:09: Und das ist eine ganz vergessene, sondern Handwerk, muss ich sagen.

00:23:14: Und es ist so schön, das Holz,

00:23:16: das

00:23:16: ist ganz speziell.

00:23:18: Und ein Bild, vielleicht ein Bild zu kaufen und sich das dann schön rahmen zu lassen, ja, das kann ich nur empfehlen, weil das macht einen Unterschied.

00:23:26: Das

00:23:27: werte dann die Kunst nochmal auf.

00:23:29: Ja, genau.

00:23:29: Es gibt dieser Kunst, den geeigneten Rahmen, aber den persönlichen auch, weil du suchst ja den Rahmen dann zusammen mit dem Rahmenhändler aus, ein guter Rahmenhändler, deine gute Rahmenhändlerin berät dich ja auch.

00:23:41: Das

00:23:42: ist einfach total schön.

00:23:43: Das heißt, man kann mit dir vielleicht über den Kutschkörmarkt gehen, aber man könnte auch mit dir in Wien mal zu deinem Rahmen machen

00:23:51: gehen.

00:23:51: Darauf habe ich richtig Lust.

00:23:55: Ich habe auch diese Hemmschwelle zur Kunst.

00:23:58: Ich durfte erst heuer bekannte von mir ganz eine Liebe.

00:24:03: Spielte die Bullschaft im Jedermann in Freistaat und hat uns eingeladen und da war ich letzte Woche und das Schauspiel hat mich so ergriffen.

00:24:12: Das hat es noch nie gemacht und ich denke mir eben immer, ich möchte, also meine Begleitung, die liebe Kat die immer, hat dann auch gesagt, ja das soll ja Kunst machen, die soll dich ergreifen und eben auch den Zugang, dass deine Freundin sagt, stell die vor das Bild.

00:24:27: Und spieren die eine, was macht die Kunst mit dir?

00:24:31: Danke.

00:24:32: Das nehme ich heute schon aus unserem Gespräch mit.

00:24:34: Und bei mir steht auf der Liste noch der Klimt.

00:24:37: Ich möchte unbedingt noch in die Albertina.

00:24:40: Na, es ist in Wien.

00:24:42: Im Belvedere.

00:24:42: Genau, im Belvedere aktuell der Klimt.

00:24:45: Da möchte ich, das steht ganz oben auf der Liste.

00:24:47: Das muss ich diesen Sommer noch hinbekommen, da werde ich das.

00:24:50: Machen, mich hinstellen.

00:24:52: Danke.

00:24:53: Ein ganz, ein toller Tipp von Frau zu Frau.

00:24:56: Genau.

00:24:59: Da sind wir auch beim anderen Thema.

00:25:01: Du bist eines der Wiener Wunderweiber.

00:25:05: Das habe ich schon öfters gehört.

00:25:07: Möchtest du es vielleicht kurz beschreiben, was sind die Wiener Wunderweiber?

00:25:11: Die Wiener Wunderweiber sind eigentlich eine Facebook-Gruppe.

00:25:17: die einander mit Rat und Tat zur Seite stehen.

00:25:21: Das ist ein Frauennetzwerk über mit Zehntausenden Frauen.

00:25:26: Das ist mir heute eingefallen, dass ich das anspreche, ob wir das nicht hier gründen könnten.

00:25:31: Das ist einfach genial.

00:25:33: Ich kann gar nicht sagen, in welcher Alltagssituation oder mit welchem Problem ich nicht mehr die Wunderweiber um Hilfe bitte.

00:25:42: Das geht von ... Juristischen Beistand über ärztlichen Rat, über wirklich Handwerkerinnen.

00:25:51: Ich habe meine Töpferin in Wien über die Wunderweiber.

00:25:54: Das ist jedes Mal eine Freude, wenn ich zu ihr gehe.

00:25:57: Und das ist einfach ein wunderschönes Frauennetzwerk.

00:26:00: Ja, also darüber haben wir uns im Vorfeld bei unseren Treffen ja auch schon ausgetauscht.

00:26:06: Dieser Support, den Frauen einander geben können, so wertvoll ist.

00:26:10: Und es ist zum Beispiel, das muss ich dir beim nächsten Mal sagen, die Katharina Wimmer im Sisykus in Bad Ischel, die hat manchmal so ein Event, sie nennt es lauter Ladies, also auch immer oft ein Wortspiel, weil wir dürfen ja laut sein, wir sollten endlich anfangen laut zu sein.

00:26:27: Dort waren wir erst mit der Alexandra Palla und ihrer Sommerkollektion.

00:26:30: Da sage ich dir demnächst sicherlich wieder, wenn sie was macht.

00:26:33: Ich denke an dich.

00:26:35: Aber ja, immer mehr.

00:26:37: Und das hat sicherlich Potenzial.

00:26:39: Und wahrscheinlich ... Ja, die Wiener Wunderweiber sind wundervolle Frauen.

00:26:43: Aber ich finde auch dein Gedanke schön, dass du sagst ... Das dürfte es eigentlich überall geben.

00:26:48: Also, Ladies da draußen, wer Lust hat, mocht es einfach, fangt an, oder?

00:26:53: Das wäre wahrscheinlich der Tipp einfach mal anfangen, einfach machen.

00:26:57: Genau.

00:26:58: Und da kommt so viel ins Rollen.

00:27:00: Das ist wirklich schön.

00:27:01: Ja.

00:27:02: Ja, einfach mal machen ist, glaube ich, eher eine Stärke auch von dir, oder?

00:27:06: Weil sonst würde man nicht nach Chicago gehen und einfach ein Caféhauser öffnen und ... Das stimmt.

00:27:12: Das

00:27:13: stimmt.

00:27:13: Ich bin, wie gesagt, eher ein Bauchmensch.

00:27:16: Ja.

00:27:17: Das heißt, ich mach gerne.

00:27:19: Ja, das ist gut.

00:27:19: Weil ich glaub, die Kopflastigen, die denken manchmal und denken und ... Das Denken hindert am Machen.

00:27:26: Ja,

00:27:26: Machen und Mut.

00:27:29: Ja, Mut braucht es auch und Freude.

00:27:32: Auf jeden Fall Freude bei dem, was du machst und wenn du überzeugt bist davon.

00:27:37: Und das hat mir auch gleich bei dir gefallen.

00:27:39: Dein Unternehmertum verbindet uns, glaube ich auch.

00:27:42: Ja, es gefällt mir einfach.

00:27:44: Es hat mir imponiert, was du da auf die Beine gestellt hast, dein Team.

00:27:50: So toll, da hab ich mir einfach gedacht, das ist ganz, ganz stimmig.

00:27:55: Freu ich mich.

00:27:56: Danke.

00:27:57: Das freut mich.

00:27:58: Ich hab gelernt, man muss annehmen.

00:28:01: Weiblichkeit heißt auch annehmen.

00:28:03: Das versuch ich jetzt mit deinen netten Worten.

00:28:06: Du hast auch damals was gesagt, was mich bis heute prägt, begleitet.

00:28:12: Du hast damals gesagt, du ... magst auch, dass bei mir im Team so viele Frauen sind.

00:28:17: Also jetzt im Sommer helfen uns die Emma und Lara.

00:28:21: Wir sind aktuell sechs, weil natürlich in der Saison viel los ist, haben neun Kinder.

00:28:27: Und du hast zu mir gesagt, dir taugt es, weil da einfach Frauen eine erfüllende Aufgabe haben.

00:28:33: Am Beruf ausüben, der mit Kinder passt.

00:28:35: Das war damals auch schon ein sehr nettes Kompliment.

00:28:37: Vielen Dank.

00:28:42: Jetzt hört ihr nur so ein paar Fragen am Ende zu ... Alter aus See zu deiner Kochkunst, darf ich sie einfach stellen?

00:28:51: Um bitte.

00:28:53: Welche Jahreszeit würdest du sagen, darf man den Alter aus See nicht verpassen?

00:28:58: Welche Jahreszeit?

00:28:59: Ich finde, jede Jahreszeit hat ihren Zauber.

00:29:03: Auf jeden Fall.

00:29:03: Der Sommer ist natürlich wahnsinnig schön.

00:29:06: Was soll man sagen?

00:29:07: Da geht eigentlich nichts drüber, wenn wir im Sommer am See sind und es ist schönes Wetter denken.

00:29:12: Es gibt keinen schöneren Platz.

00:29:15: Aber wenn es dann, wenn dann die Schule wieder beginnt und wenn es dann ein bisschen ruhiger wird und die Tage verändert sich, das Licht verändert sich im Herbst, dann ist das wahnsinnig schön.

00:29:28: Die Herbstverfarbung, die habe ich früher mit Schulkindern jetzt nicht so.

00:29:31: Ja, gar nicht gewusst, wie wunderschön das ist.

00:29:34: Da verliebe ich mich jedes Mal.

00:29:36: Und dann im Winter, wenn es in Wien grau

00:29:39: ist,

00:29:40: kann man ja nur herkommen und der Frühling ist halt auch so schön.

00:29:44: Also ich kann es gar nicht sagen.

00:29:47: Viermal im Jahr.

00:29:48: Viermal im Jahr.

00:29:49: Besten immer.

00:29:51: Wenn du selber Urlaub machst, kochst du dann auch oder lässt du dich verwöhnen?

00:29:56: Im Urlaub, ich würde sagen beides.

00:29:58: Ich gehe auch im Urlaub auf jeden Markt.

00:30:01: Unsere Familie, ja, wir essen einfach wahnsinnig gern.

00:30:03: Wir gehen auf jeden Markt, wir gehen in spezielle Lokale.

00:30:07: Gerne essen und kochen dann auch selber, als ich würd sagen, beides.

00:30:10: Ich hab mich riesig gefreut.

00:30:12: Du hast mir verraten, du hast von der Geiger allem den Podcast gehört und bist direkt zu Eva und Dominik gegangen.

00:30:19: Ja, nichts.

00:30:20: Ja,

00:30:20: das war sehr gut, wieder malen.

00:30:22: Wo ist du sonst noch gern aus Seerlanda?

00:30:25: Im Refugiumessenbär sind wir wirklich Stammgäste auch, weil das auch der Platz ist.

00:30:30: Natürlich magisch.

00:30:32: Das Essen ist auch so gut.

00:30:34: Aber natürlich auch im Strandcafé und bei der Seewiese hinten.

00:30:39: Alter, sie bietet eigentlich kulinarisch wirklich viel.

00:30:42: Sehr viel.

00:30:43: Das stimmt.

00:30:45: Gibt es ein Gericht, dass du mit deiner Kindheit verbindest?

00:30:49: Mit meiner Kindheit verbinde ich Dillkartoffel.

00:30:54: Dillkartoffel?

00:30:54: Dillkartoffel,

00:30:55: ich weiß gar nicht, ob du das

00:30:56: kennst.

00:30:58: Ja, das ist so lustig, weil das koche ich jetzt für mein Enkelkind und für meine Kinder einfach.

00:31:06: Ich koche wirklich jetzt, vielleicht weil ich Oma jetzt selber bin, koche ich jetzt für meine Oma.

00:31:12: Ja, das ist so eingebranntes Gemüse und das esse ich wahnsinnig gern.

00:31:15: Früher haben wir es mit Fleisch gegessen.

00:31:18: Und heute esse ich es einfach nur so mit einem Stück Erdbrot.

00:31:21: Das klingt gut.

00:31:22: Das heißt, du machst das im Ofen oder in der Pfanne?

00:31:24: Nein, nein, das ist, du machst deine Einbrennen.

00:31:26: Das geht auch so schnell.

00:31:27: Das ist wirklich angenehm.

00:31:28: Du machst deine Einbrennen und dann lasst du die Dille in der Einbrennen anschmurgeln und dann gehst du auf mit deinem Gemüsefond und gibst die Kartoffeln.

00:31:36: Da fällt dazu ein bisschen Rahmen dazu.

00:31:39: Es klingt

00:31:40: sehr gut.

00:31:40: Sehr mollig ist das.

00:31:42: Es

00:31:42: klingt jetzt nach Soelfood.

00:31:43: Das ist auf jeden Fall Soelfood.

00:31:45: Alsseits kann man gut Secret, also wir schauen ja immer, wo es ein Geheimnis in diesem Podcast oder was kann man mitnehmen.

00:31:52: Ich weiß nicht, gibt es einen Rezept vielleicht, dass du eben die Buchteln heuer schon so oft in Altaussee gemacht mit uns teilen würdest, was wir vielleicht dann einfach auf der Website stellen dürfen zum Download.

00:32:06: Könnten wir das machen?

00:32:07: Deine Altausseher Buchteln, die du heuer so viel

00:32:09: gemacht hast.

00:32:10: Ganz, ganz gerne, da freue ich mich.

00:32:13: Ich mache auch gerne einen.

00:32:14: sogar ein neues Rezept auch überlegt, wenn ihr wollt, weil ich jetzt am Markt Heidelberg gekauft habe und jetzt gibt es ja die tollen Heidelberg.

00:32:22: Ja, die Echten, die die Zunge blau färben.

00:32:24: Genau, das ist das einzige Nachteil, das sind die blauen Zähne, aber da muss man einfach

00:32:29: durch.

00:32:30: Und ja, und da habe ich ein Rezept vorbereitet.

00:32:33: Für euch würde ich mich sehr freuen, weil da koche ich die Heilbahn ein.

00:32:37: Es geht schnell und dann gibt es Streusel dazu und meine Tochter, die ihr nicht so gerne packt, hat gesagt, das ist, das wird sogar ich machen.

00:32:44: Ja, das nehmen wir besonders

00:32:46: gerne.

00:32:46: Und dann gibt es eben als Nachspeise Vanillais.

00:32:51: Das ist kühl.

00:32:52: Und dann gibt es die frisch gebackenen Streusel.

00:32:54: Da riecht auch dann die ganze Wohnung nach Streusel.

00:32:57: Das ist gut.

00:32:58: Und die Heilbern sind warm.

00:32:59: Und das ist auch ein kleiner Tipp ein, dass die Geheimzutat für ein Gutes Dessert ist.

00:33:05: Gremig und knusprig,

00:33:07: warm und kalt.

00:33:09: Und dann, ja ... Sie machen alle ...

00:33:12: Und

00:33:13: die Heilbern, ja.

00:33:13: Und die Heilbern, es ist nicht viel Arbeit und das Gute ist, die kann man dann tagelang über Joghurt essen oder einfach so essen.

00:33:21: Das ist

00:33:21: auch gut.

00:33:23: Ja, also da müssen wir auf jeden Fall am Donnerstag ... Auf den Markt nach Badaussee, da habe ich nämlich schon gelesen, gibt Birks Heidelbeeren aus dem Ensterl letzte Woche.

00:33:33: In Bad Ischel am Wochenmarkt am Freitag gibt sie sicherlich auch mal auf das Rezept.

00:33:38: Freu ich mich, liebe Nicole.

00:33:40: Das werde ich nachkochen und die Heidelbeeren, wer sie nicht selber Brocken mag und die versteckten Blatzeilen kennt, am Donnerstag in Badaussee.

00:33:51: Habe ich eben die Gebirgsheidelbeeren schon gefunden.

00:33:54: In Bad Ischel gibt es immer den Wochenmarkt am Freitag, sicherlich jetzt im Sommer auch mit den Heidelbeeren.

00:34:01: Und in Alterssee gibt es auch einen ganz einen entzückenden Markt im Kurpark.

00:34:06: Immer am Samstag gibt es dort Sicherlich auch die Heidel werden.

00:34:11: Aber auch vom Hocker Robert und der Eva, die haben auch ein Standel sogar, wo ich weiß, dass man die Nudeln des Pesto, die Marmelade von ihnen kaufen kann oder das Porridge, das mag ich auch.

00:34:22: Tolle Tipps, also ein Podcast voller Geheimnisse und Empfehlungen.

00:34:26: Danke Nicole, es war ein super nettes Gespräch.

00:34:29: Ich freue mich auf das Rezept zum Nachkochen und ich hoffe, dir hat es auch gefallen bei mir.

00:34:35: im Podcast Gast zu

00:34:36: sein.

00:34:37: Sehr gut, vielen Dank.

00:34:38: Danke.

00:34:43: Das war wieder eine spannende Folge, hoffentlich für euch, liebe Zuhörer.

00:34:48: Vollgepackt mit dem Salzkammergut Secret, also der Plattenkogel in Altausssee, sicherlich ein Platz, das man erkunden kann, wenn man mal in Wien ist, auf jeden Fall ins Café Himmelblau gehen und die Nicole mit ihren Kreationen auch kosten.

00:35:06: Das Adventure wartet auf euch, indem man das Rezept, das Nicole für uns geschrieben hat, einfach nachkocht.

00:35:13: Das findet ihr auf unserer Website.

00:35:15: In den Show Notes haben wir den Link dazu.

00:35:18: Und ansonsten freue ich mich natürlich, wann immer ihr teilt, kommentiert und teilhaben lässt an eurem Hörer-Erlebnis.

00:35:25: Es ist mir eine Riesenfreude, den Podcast aufzunehmen, für euch dort draußen zu gestalten, die Bewertungen von euch zu lesen und in die Feedbacks natürlich.

00:35:36: Vielen Dank fürs Zuhören.

00:35:38: Es ist wie immer eine Freude und bis

00:35:40: bald.

00:35:58: Deine Podcastagentur.

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